Orthopädie ist die Behandlung der Stütz- und Bewegungsorgane. Sie beinhaltet die Erkrankungen und Verletzungen der Knochen, Bänder, Muskeln und Gelenke. Auch die metabolischen Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane sind hier miteinbezogen.
Das Spektrum der Orthopädischen Medizin reicht von angeborenen Fehlbildungen der Wirbelsäule und Gliedmaße über entzündliche Knochen- und Gelenkerkrankungen, Kinderorthopädie, Onkologie, Rehabilitationsmedizin und technische Versorgung. Als Schnittstelle zur Unfallchirurgie sind auch die Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates in der Orthopädie verankert. Wesentliche Abschnitte der konservativen Orthopädie betreffen die Behandlung akuter und chronischer Schmerzzustände sowie die Wiederherstellung der Form- und Funktionsstörungen der betroffene Skelettabschnitte.
Hierzu werden Verbände, orthopädische Hilfsmittel, physikalische Therapie, Chirotherapie aber auch eine systemische-pharmakologische Therapie und lokale Injektionen eingesetzt. Im Rahmen der operativen Orthopädie ist die Beseitigung von strukturelle Schäden durch degenerative Prozesse oder als Unfallfolgen am Bewegungsapparat therapeutisches Ziel.